Pressespiegel, Rundfunk / TV - Beiträge, Rezensionen, Reaktionen

 

1. Rundfunk / TV

2. Buch "Anton Praetorius"

3. Buch "Hexenbuhle"

4. Buch "Hexenprozesse, die Kirchen und die Schuld"

5. Buch "Anton Praetorius und die Hexe"

6. Rezensionen zu weiteren Büchern

Wenn jeder vor seiner Tür fegt, wird die ganze Straße rein.
Wenn en jeder vor siner doer feget, werd de ganze strate reine.

Bild aus Höxter (Foto W. Schumacher)

 

3. Buch "Hexenbuhle"

Interview auf dem Kirchentag mit Hegeler 

http://www.evangelisches-hoermagazin.de/?rubrik=Buchvostellung&stil=

 

a. Meldung von epd-Hessen und Nassau Nr. 21 vom 18. Mai 2004

Kampf des Hofpredigers Praetorius gegen Hexenverfolgung jetzt als Erzählung

Frankfurt a.M. (epd). Quer durch das Rhein-Main-Gebiet führt die Geschichte des Birsteiner Hofpredigers Anton Praetorius (1560-1613), der als erster evangelischer Pfarrer vor 400 Jahren gegen Folter und Hexenverfolgung auftrat. Der Unnaer Berufsschulpfarrer Hartmut Hegeler, der Praetorius vor zwei Jahren aus der Vergessenheit holte, hat dessen Leben und Werk jetzt in eine Erzählung gefasst. Er wolle damit vor allem die jüngere Generation ansprechen, sagte Hegeler am 11. Mai dem epd.

Hegeler lässt einen Heidelberger Studenten und fiktiven Neffen von Praetorius auf die Suche nach seinem Onkel gehen. Nichts ahnend erfährt er auf seiner ersten Station, dem Pfarrhaus in Laudenbach, dass dieser gestorben ist, vor allem aber, dass Vorsicht geboten ist. Stück für Stück lernt er jedoch dort und auf seinem Weg über Heppenheim und Frankfurt am Main bis nach Birstein im Vogelsberg die Wahrheit kennen. Dort war Prätorius 1597 als Hofprediger direkt mit den Prozessen gegen vier als Hexen angeklagte Frauen konfrontiert, was den Beginn seines literarischen Kampfes gegen Folter und Hexenverfolgung markierte.

Mit der Erzählung "Hexenbuhle. Das Geheimnis um Anton Praetorius. Hexen- und Judenverfolgung um 1600" hat Hegeler eine unterhaltsame Form gewählt, einschließlich einer Liebesromanze am Rande des Frankfurter Judengettos. In die fiktive Erzählung hat er nahezu alle historisch gesicherten Fakten eingearbeitet, die sein im Jahr 2003 erschienenes Sachbuch über Prätorius enthalten.

In einer weiteren kürzlich herausgegebenen Broschüre befasst sich Hegeler mit der Rolle der Kirchen bei der Hexenverfolgung ("Hexenprozesse. Die Kirchen und die Schuld"). Beide Publikationen sind im Eigenverlag erschienen: im Internet unter
www.anton-praetorius.de

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b. Hexenbuhle - von Hartmut Hegeler vorgestellt von Julia und Kristina, 21 und 20 Jahre 

Informationen zum Buch: 

Jodokus erlebt die Schrecken eines Hexenprozesses und lernt in Frankfurt 1614 zur Zeit einer dramatischen Judenverfolgung die verführerisch schöne Franziska kennen. 

Er entdeckt handschriftliche Aufzeichnungen seines Onkels Anton Praetorius über Hexenverfolgungen und findet heraus, dass sein Onkel als Seelsorger in einem Hexenprozess die Folter der Angeklagten miterleben musste. Als Praetorius von ihrer Unschuld überzeugt war, protestierte er heftig und schlug solange mit der Bibel auf die Folterbank, bis der Richter den Prozess abbrach und die Frau freiließ. 

 

Der Autor führt die urkundlich bezeugten Personen in dem historischen Roman durch eine Liebesgeschichte zusammen. Dieses Buch über Hexen- und Judenverfolgung behandelt die auch heute aktuellen Themen Aberglaube und Zivilcourage. 

Die Erzählung ist leicht verständlich geschrieben und bleibt nah an den geschichtlichen Fakten, die durch Bilder und Originaldokumente aus dem Hexenprozess illustriert werden. Die spannende Lektüre informiert über Ursachen von Hexenprozessen und Judenverfolgung, über abergläubische Angst und darüber, wie Sündenböcke gesucht und gefunden wurden. 

Ein kurzer Ausschnitt aus dem Buch: 

In meinem Kopf rasen die Gedanken. Wieso hat sich mein Onkel mit Hexenprozessen beschäftigt? Ich habe noch nie gehört, dass es in Heidelberg oder in der Kurpfalz einen Hexenprozess gegeben hat. Die Obrigkeit ist hier dagegen. Dann fallen mir wieder die Worte der schwangeren Frau ein. 

„Hexenbuhle“ hat sie gesagt. „... Unglück bringen... Gottes Strafe...“ Mir ist nicht geheuer. Als ahnt er meine Gedanken, fährt der Wirt fort: „Ich habe es immer gesagt: Das wird kein gutes Ende nehmen! Den Herrgott darf man nicht herausfordern! Dem Pfarrer Praetorius hat es Unglück gebracht. Seine Frau hat nur tote Kinder bekommen - sieben Mal – die rechte Unglückszahl! Er hatte schon seine Last an seinen Weibern und Kindern gehabt! Außerdem lag er selber oft krank, sodass er sich viel an die Ärzte wenden musste. Alle Dorffrauen hier sind sich absolut sicher: ´Das war die Strafe Gottes´!“ 

Der Wirt schweigt einen Moment, bevor er sagt: „Und dann kam der endgültige Beweis - das hat auch den letzten Zweifel überzeugt. Sein einziger Sohn Johannes hatte in Heidelberg Theologie studiert und wollte Pfarrer werden - wie sein Vater. Aber Gott hat ihn vorher geholt.“ Das weiß ich, dass Johannes im Mai vor einem Jahr gestorben ist - aber war das eine Strafe Gottes? Mich fröstelt. Es wird immer rätselhafter. Welches düstere Geheimnis umgibt meinen Onkel?

 

So urteilt Julia und Kristina: 

„Hexenbuhle“ beschreibt gelungen die Hexenprozesse, wie sie vor 400 Jahren stattgefunden haben. Der Autor Hartmut Hegeler hält sich in seinem Buch an historische Fakten und unterstreicht diese durch Bilder und Originaldokumente. Durch die Ich-Erzählform hat der Leser das Gefühl, eine Zeitreise in dieses Zeitgeschehen zu erleben. 

Bibliographische Angaben: 

Hartmut Hegeler: Hexenbuhle. Das Geheimnis um Anton Praetorius. Hexen- und Judenverfolgung um 1600. Eigenverlag Unna 2003, ISBN 3-9808969-1-9, 5,00 Euro

erschienen unter http://www.learn-line.nrw.de/angebote/buchbasar/details.jsp?id=1330 

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c. Brief einer Leserin

Lieber Herr Hegeler,

haben Sie ganz herzlichen Dank für die "Hexenbuhle". Habe sie gleich - und in einem "Rutsch" - gelesen und finde die Geschichte sehr eindrucksvoll. Eine gelungene, spannend zu lesende Aufklärung, eine nahtlose Verbindung von Fiktion und Fakten. Auch ich habe noch einiges gelernt - Prätorius war mir zwar ein Begriff, aber eben nicht im Detail...

mit herzlichen Grüßen
von Dr. Dagmar Sch.

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d. Email einer Gymnasiallehrerin zur Hexenbuhle:

Die Bücher sind angekommen, vielen Dank! Die Schüler/-innen sind begeistert.
Ich habe heute das Hörbuch und Materialien aus dem Lehrerbuch eingesetzt.
Ganz tolle Sache!
Herzliche Grüße,
B. L.

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e. Kommentar von Frau Erika Haase aus Lüdenscheid zum Hörbuch Hexenbuhle:

Lieber Herr Hegeler!
Das Hörbuch Hexenbuhle ist hervorragend, angenehm geschrieben, wirklich interessant, und der Sprecher hat es sehr gut gelesen. Seine Aussprache ist gut - und Blinde sind da sehr kritisch. Für Blinde ist es sehr zu empfehlen.
Auch das Interview nachher hat mir gefallen, so erfährt man etwas über die Entstehung des Buches. Ein anspruchsvoller Hörgenuss für blinde Menschen. Mein Mann (auch blind) und ich werden es begeistert weiterempfehlen.

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f. Emails von zwei Schülerinnen Januar 2007

 

Sehr geehrter Hartmut Hegeler,

wir, die Klasse 10 des Helmholtz Gymnasiums Dortmund, haben Ihr Buch "Hexenbuhle" im Religionsunterricht gelesen und das Hörbuch dazu auch gehört.

Das Buch diente als Grundlage für unser Thema "Hexen", das nun schon seit längerem Bestandteil unseres Unterrichts ist.

Es gewährte uns einen guten Einblick in die Zeit der Hexenverfolgungen und -prozesse und die verzweifelte Situation der verfolgten Frauen.

Außerdem konnten wir viele Informationen und Erkenntnisse aus Ihrem Buch ziehen, die uns dann im Unterricht weiter gebracht haben. 

Im Zuge unseres Themas haben wir auch einen Film geschaut und einige Ihrer Arbeitsblätter bearbeitet.

Als letzten Schritt stellen wir momentan im Unterricht Gruppenarbeiten vor, die uns letzte Informationen geben sollen.

Ich fand Ihr Buch sehr informativ und interessant!

Vielen Dank für Ihre Mithilfe bei der Gestaltung unseres Unterrichts!

Mit freundlichen Grüßen

Dana G. B.

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Sehr geehrter Herr Hegeler,

wir, die 10. Klasse des Helmholtz-Gymnasiums Dortmund, haben ihr Buch "Hexenbuhle" im Religionsunterricht gelesen.

Außerdem hatten wir die Möglichkeit das Hörbuch zu nutzen. Beides hat uns sehr gut gefallen und uns viele Informationen übermitteln können.

Insgesamt ist dieses Buch empfehlenswert für Leute, die an dem Thema "Hexen" interessiert sind, da es einerseits sehr informativ ist und andererseits angenehm zu lesen ist. Auch die Bilder und Auszüge sind sehr interessant.

Schülerin des Religionskurses, Alexandra

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g. Buchvorstellung 
Hartmut Hegeler: Hexenbuhle
Das Geheimnis um Anton Prätorius. Hexen- und Judenverfolgung um 1600
geeignet für die Jahrgangsstufen 9/10
Zum Buch:
Hauptfigur des spannenden Jugendromans ist die historisch bezeugte Gestalt des Jodokus unmittelbar vor dem Ausbruch des 30-jährigen Krieges. Als Jodokus die schöne Franziska kennenlernt, gerät er in die dramatischen Ereignisse einer Judenverfolgung (des sog. "Fettmilch-Aufstandes" 1614 in Frankfurt am Main) und ergründet die Verwicklung seines Onkels, des Pfarrers Anton Prärorius, in einem Hexenprozess.
Zum Unterricht:
Die Faszination, die das Thema Hexenverfolgung allgemein ausübt, kann für Schülerinnen und Schüler eine wichtige Motivation sein, sich im Schulunterricht anhand dieses dunklen Kapitels mit der Historie und der Kirchengeschichte zu beschäftigen.
Deutlich wird, wie damals in Notzeiten Sündenböcke gesucht und gefunden wurden, und wie wichtig es ist, Zivilcourage aufzubringen gegen Gewalt in unserer Zeit.
Besondere Erwähnung verdient, dass das Buch Abbildungen von Originaldokumenten enthält. So wird deutlich, dass tatsächliche Begebenheiten geschildert werden. Zeitgenössische Holzschnitte und Zeichnungen bereichern den Informations- und Bildungswert des Buches und stärken die Lesemotivation junger Leser.
Als Ganzschrift im Religions-, Deutsch-, Sozialkunde- und Geschichtsunterricht einsetzbar.
Tipps:
In den "Unterrichtsmaterialien Hexenverfolgungen" vom gleichen Autor finden sich didaktisch-methodische Hilfen zur unterrichtlichen Erschließung und zusätzliche Hintergrundinformationen sowie zahlreiche Arbeitsblätter zum Thema Hexenverfolgung.
Auch ist das Buch als "Hörbuch" auf CD erhältlich, sodass die Lektüre mit dem Hörbuch kombiniert werden kann.
Mehr über den Autoren und seine Bücher:
http://www.anton-prätorius.de
Hier sind weitere Informationen zu diesem Buch zu finden.
vorgestellt von:
Wilfried Tippler (tilf@freenet.de)

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/leselust/lehrerrat/detail.jsp?id=109

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h. Rezension zu Buch und Hörbuch Hexenbuhle

zuerst veröffentlicht von der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, jetzt veröffentlicht bei http://www.alliteratus.com

http://www.alliteratus.com/pdf/gesch_th_hexen.pdf

http://www.hoerspieltalk.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=3500

 

Hörbuch "Hexenbuhle"... Eine Geschichte zur Hexenverfolgung

Hörbuch „Hexenbuhle

Buch „Hexenbuhle“, historischer Roman, von Hartmut Hegeler Gesprochen von dem aus Funk und Fernsehen bekannten Sprecher und Sänger Stefan Müller-Ruppert
Musik: Andreas Pradel, Unna (Fidel, Flöten, Schalmei, Dudelsack)

Zum Inhalt:
In dem Hörbuch „Hexenbuhle“ erfährt der Zuhörer von den dramatischen Schrecken eines Hexenprozesses und den Wirren des Judenpogroms in Frankfurt am Main im Jahr 1614. Bis zum Schluss wird der Hörer gefesselt durch das mutige Wirken von Pfarrer Anton Praetorius, der sich unter Einsatz seines eigenen Lebens bemüht, eine als „Hexe“ angeklagte Frau aus der Folterkammer zu retten.

Das Hörbuch beruht auf dem jüngst erschienenen historischen Roman „Hexenbuhle“. Diese Erzählung greift historische Fakten auf, die durch Originaldokumente aus einem Hexenprozess und einer Judenverfolgung illustriert werden.

Aktuell ist das vehemente Eintreten von Anton Praetorius für die Abschaffung der Folter. Man hat diesen Verfechter der Menschenrechte daher als einen „Vorgänger“ von Amnesty International bezeichnet. Praetorius hat in seinem Leben gezeigt, was wir in heutiger Zeit immer wieder fordern sollten: Glaube und Zivilcourage.

Eine Hörprobe zur CD Hexenbuhle finden Sie:

http://www.anton-praetorius.de/downloads/mein_onkel.mp3

mit einer Beschreibung.

Quelle: http://www.anton-praetorius.de

http://www.karuszel.de/4-edition/art_portal/hoerbuch.htm

http://www.blutundasche.de/dank/praetorius_bestellformular.pdf

http://www.theology.de/downloads/hegelerhexenprozesse.pdf

http://www.literaturzirkel.eu/junior-edition/archiv_druckversionen/ausgabe_III_1_februar_2008.pdf

http://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/KJL/hegeler.htm

http://www.ekirbuss.de/thema_hexenbuhle.htm

http://www.theologinnenkonvent.de/PDF/Theologinnen/Theol06.pdf

http://www.papierfresserchen.de/

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i. Rezension zum Kinderbuch:

aus: Blickpunkt. Evangelische Büchereiarbeit in Westfalen. Informationen 1- 2006, S. 6

Evangelischer Presseverband für Westfalen und Lippe e.V., Büchereifachstelle der EKvW Cansteinstr. 1, 33647 Bielefeld

Und noch ein Buch-Hinweis...

"Anton Praetorius und die Hexe" / von Hartmut Hegeler, mit Bildern von Mandy Zander.

Unna: Eigenverlag 2006. 30 S. - ISBN 3-9808969-7-8 / br. 10 Eur.

Anton Praetorius lebte vor 400 Jahren und kämpfte als protestantischer Pfarrer gegen Hexenprozesse und Folter. Der (westfälische) Autor beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Praetorius. Als erste Veröffentlichung erschien eine umfangreiche Biografie (Eigenverlag 2002. 263 S.) Danach hat Hartmut Hegeler die Biografie als historische Erzählung aufbereitet ("Hexenbuhle. Das Geheimnis um Anton Praetorius." Eigenverlag 2003. 51 S.); das auch als Hörbuch erschienen ist. Wir berichteten in früheren INFORMATIONEN:

Nun also ein Bilderbuch. Es erzählt ein über das Schicksal einer damals lebenden Frau, die der Hexerei beschuldigt wurde und durch das Eintreten des Pfarrers Praetorius vor Folter bewahrt wurde. Hier wird nicht von einer Märchenhexe erzählt, sondern von historischen Tatschen, kindgerecht aufbereitet.

Unterrichtsmaterialien gibt es ebenfalls. Weitere Informationen verschickt der Autor gern: Sedanstr. 37, 59427 Unna - Telefon 02303/53051 - eMail: hartmut.hegeler@gmx.de.

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j. Kommentar von Frau Gurdun Hermann zu Buch und Hörbuch Hexenbuhle:

Lieber Herr Hegeler,
Ich fand die CD sehr gut, spannend erzählt. Sehr gut auch die kurzen musikalischen Zäsuren, und das Interview am Ende. Das Buch Anton Praetorius und die Hexe finde ich sehr gut. Hier bin ich allerdings über zwei Dinge gestolpert. Das Buch spricht ja kleinere Kinder an, aber ich fand an einer Stelle die Information zu "zurückhaltend": ...sonst werden wir dir sehr weh tun. Hier hätte ich mir eine deutlichere Formulierung gewünscht, weh tun klingt sehr harmlos. Aber vielleicht hören Kinder das anders?

Herzlichen Gruß
Gudrun Hermann

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